Ausbildungszentrum
Immer mehr Jugendliche schlagen nach der Beendigung der Schule nicht den üblichen Weg zum Erlernen eines Berufes ein. Auf der einen Seite, weil sie vielleicht keinen geeigneten Ausbildungsbetrieb finden. Auf der anderen Seite, weil sie einen Beruf gewählt haben, der generell in einem der Ausbildungszentren absolviert wird und nur für einen begrenzten Zeitraum in eine Firma oder Einrichtung führt, um dort das benötigte Praktikum zu absolvieren. Oftmals sind das Berufe aus den Bereichen Gesundheit, Gestaltung, Wirtschaft oder Pädagogik.
Ein Ausbildungszentrum vereint meist mehrere Berufe aus einer Berufsgruppe unter einem Dach. So ist es beispielsweise möglich, bei einem medizinisch orientierten Ausbildungszentrum die berufliche Qualifizierung zur Krankenschwester, zum Pflegehelfer oder zur Altenpflegerin zu erlernen. Auch Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden werden an solchen Zentren ausgebildet.
Der Vorteil besteht hauptsächlich darin, dass man als Student oder Auszubildender viele kompetente Lehrer und Ausbilder an seiner Seite hat. Die in der Theorie erlernten Dinge können zeitnah in der Praxis angewandt werden, da diese auch im Zentrum absolviert wird. Lediglich für ein betriebliches Praktikum wird das Zentrum für wenige Wochen verlassen.
Viele Unternehmen greifen gerne auf Praktikanten aus diesen Zentren zurück. Sie wissen um deren gute Bildung und stellen die Praktikanten oftmals sogar im Anschluss an die Ausbildung ein. Ein Zeichen, dass die dort erworbenen Qualifikationen einen sehr hohen Standard haben müssen, da die Unternehmen und Einrichtungen ihre Mitarbeiter sonst aus anderen Quellen beziehen würden.
